Heute stand eine Radtour nach Bled mit Rundgang um den See auf dem Programm. Der Navigator hatte bereits die möglichen Radwege ausgekundschaftet und war zu dem Ergebnis gekommen, dass wir durch den hinteren Ausgang wegen des dort angebrachten Drehkreuzes mit dem Anhänger nicht durchkommen würden. Aber da gab es noch einen anderen Weg, etwas schmäler und steiler, doch das geht schon. Leider entpuppte sich besagter Weg bald als Wanderweg und bestenfalls für Mountainbikes befahrbar. Mit dem Anhänger inklusive Hund keine Chance – weder nach vor noch zurück. Somit sah sich Cacho gezwungen zu Fuß weiterzugehen, während Kurt sein E-Bike plus Anhänger mühsam bergauf über Wurzeln und Steine bugsierte.
Oben angekommen erreichten wir dann doch noch den Radweg und Cacho nahm wieder in seinem Cabrio Platz. Sehr zu seinem Leidwesen musste er jedoch bald wieder aussteigen, denn seine Menschen hatten sich in den Kopf gesetzt, um den See zu spazieren. Als er feststellte, dass Hund sich hier immer mal wieder im Wasser abkühlen kann, fand er den Spaziergang aber gleich viel besser.
Die Runde um den See ist, zumindest außerhalb der Hochsaison, unbedingt zu empfehlen. In der Hochsaison würde ich den Spaziergang mit Hund eventuell in die früheren Morgenstunden verlegen, denn auch bereits jetzt waren stellenweise doch viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs und da kann es schon mal eng werden. Wobei möglicherweise auch die internationale Ruderboot-Regatta ihren Teil zum Gedränge beigetragen hat. Dafür gibt es aber wunderschöne Ausblicke auf den See, die Insel mit der Kirche und die Burg Bled.
Und unseren Alterswohnsitz hätten wir auch schon gefunden 😊
Zu Mittag stärkten wir uns im Restaurant von Camping Bled, das sehr zu empfehlen und auch für „Auswärtige“ zugängig ist. Aber Vorsicht – die Portionen sind riesig und es sollte ja noch Platz für eine kremšnita bleiben! Die mussten wir natürlich stilecht an ihrem Entstehungsort verkosten, im Cafe Kavarna Park. Dort wird heute noch nach die original Bleder Cremeschnitte nach traditionellem Rezept serviert – allerdings mit einem kleinen Update für Kellner und Kellnerinnen.
Und bitte lasst euch nicht vom Hunde-Wartebereich am Eingang abschrecken – zumindest in der Nebensaison darf der Hund auch mit auf die Terrasse.
Der frühe Abend wird für die Vorbereitungen unserer morgigen Tour genutzt und der Navigator prüft nochmal den „Hinterausgang“ während Cacho jetzt endlich mal Ruhe haben möchte.