Wie bereits erwähnt, eignet sich der Stellplatz des „Kamp Fiesa“ auf Grund der Nähe zu Promenade/Radweg nach Piran perfekt für Ausflüge mit dem Rad. Darum satteln wir heute kurzerhand die Drahtesel, Cacho nimmt in seinem Anhänger Platz und los geht’s.
Unser Weg führt uns allerdings nicht nur bis Piran sondern noch ein gutes Stück weiter bis Portoroz. Der Radweg ist gut beschildert, angenehm breit und führt mal durch den Ort, am Meer entlang, dann durch Weinberge, Olivenhaine und schließlich auch ein gutes Stück über die ehemalige Bahntrasse (Radweg Nr. D8).
Portoroz selbst ist mehr Industriestadt als alte Fischerstadt wie Piran es ist, bietet jedoch eine schöne Strandpromenade, an der man sich in einer der vielen gemütlichen Bars erfrischen kann. Genauer betrachtet ist Portoroz der einzige wirkliche Badeort mit Sandstrand in ganz Slowenien. Und wie fast überall hier, bekommt Cacho seine Wasserschüssel nicht nur ohne dass wir danach fragen müssen, sondern sogar als erster, noch bevor unsere Bestellung aufgenommen wird
Auch Cacho genießt die Fahrt in vollen Zügen – mal im Cabrio-Style und wenn es nix Interessantes zu sehen gibt, legt er sich hin und hält ein kleines Schläfchen.
Eine kleine Bemerkung sei mir hier jedoch erlaubt. Selbst wenn es jetzt ganz einfach und gemütlich aussieht, bitte probiert das unbedingt vorher in Ruhe daheim aus, trainiert mit euren Hunden kleinschrittig und langsam das Mitfahren in einem solchen Anhänger und sichert sie auf jeden Fall mit einer Leine. Sonst kann es hier schnell zu unangenehmen und sogar gefährlichen Situationen im Straßenverkehr kommen!
Nach so einer anstrengenden Radtour gönnt sich Cacho erstmal ein erfrischendes Bad und wir lassen den Abend gemütlich am Campingplatz ausklingen. Für stimmungsvolle Beleuchtung sorgen diesmal hunderte Glühwürmchen, die sich gleich hinter unserem Wohnmobil in den Büschen tummeln.